Sonntag, 13. Februar 2011

Bangkok

Von der Skytrainhaltestelle waren es dann nur noch 3 Minuten zu Fuß. Im Guesthouse habe ich dann erstmal meinen Kram ausgepackt. Ich bin ja jetzt 4 Nächte im gleichen Ort, da kann man sich endlich mal breitmachen. Danach habe ich meinen Blog weitergeschrieben und Fotos sortiert bevor ich mir ein wenig die Gegend angeschaut habe. Man hat da sofort gemerkt, dass Bangkok schon wesentlich touristischer ist als bspw. Phnom Penh; überall am Gehweg verkaufen die Leute irgendeinen Klimbim an die Touris.
Durch die gute Verkehrsanbindung meines Hostels konnte ich dann auch schnell zum Bahnhof um schonmal die Zugtickets nach und von Chumphon, der Stadt wo ich auf die Fähre nach Koh Tao wechseln werde, kaufen. Zurück vom Bahnhof habe ich dann noch zu Abend gegessen bevor ich mal wieder haufenweise Fotos hochgeladen habe. Das Hochladen ging zwar recht flott, nur leider kostet das Wifi hier im Hostel auch Geld. Dann hab ich aber auch früh pennen gelegt. Ich war durch die lange Fahrt doch ziemlich kaputt.
Am nächsten Morgen wollte ich dann meine Kamera zum Service bringen, da ich ja in Battambang auf einmal ein Insekt in meinem Objektiv hatte. Nur leider brauchen die wegen dem chinesischen Neujahr 2 Wochen dafür, so dass ich das erst in Deutschland machen werde. Ich bin dann weiter zu dem riesigen Einkaufszentrum um schon mal nach Souvenirs und anderem Kram zu schauen. Gekauft habe ich dann 3 T-shirts, zum Preis von je ungefähr 5 Euro, die Souvenirs können ja noch bis zu meiner Rückkehr warten. Da das Einkaufszentrum 7 vollgepackte Etagen hatte war der Tag dann auch fast vorbei. Ich bin dann noch zum Abendessen zu einem Straßenstand, an dem ich einen Österreicher kennengelernt habe. Mit dem bin ich dann in der Gegend noch nen Bierchen trinken gegangen. War leider gar nicht so einfach nen brauchbaren Laden zu finden, denn die meisten Bars sind voller Männer (meistens im mittleren Alter), die nach jungen Thailändischen Prostituierten suchen.
Den nächsten Tag habe ich dann zum Sightseeing genutzt. Zuerst bin ich zum Grand Palace, der Sehenswürdigkeit in Bangkok. Dazu bin ich erstmal in den Skytrain und später in einen Bus gewechselt. Die freundliche Touriinformation an der Skytrainstation hatte mir die Busnummern rausgesucht und den Namen in Thai aufgeschrieben. Dann habe ich auf den Bus gewartet und als ich eingestiegen bin den Zettel der Kontrolleurin gezeigt. Die nickte dann nur und meinte ich soll mich hinsetzen. Dann habe ich eigetlich darauf gewartet, dass man mir ein Ticket verkauft. Nur ist das die ganze Fahrt über nicht passiert, und auch die anderen Fahrgäste habe nie ein Ticket gekauft oder vorgezeigt. Naja, war mir auch egal und so habe ich dann mit der Karte im Lonely Planet auf eine Haltestelle in der Nähe gewartet. Auf dem Weg von der Haltestelle zum Grand Palace wurde ich dann natürlich auch von schon von jemandem angesprochen worden, der mir erzählen wollte, dass der Grand Palace am Vormittag wegen irgendwelchen Gebetsstunden gesperrt wäre. Ich habe den dann nur kurz nach dem Weg gefragt, bin dann dort hin und natürlich war das Ding auch offen. Wundert mich immer wieder, wie Touristen noch auf sowas reinfallen. Am Grand Palace musste ich mir dann erstmal eine lange Hose ausleihen, da kurze Hosen innerhalb der Tempelanlage nicht erlaubt sind. Nach dem Grand Palace bin ich noch zu Kho San Road, dem berühmten Backpackerghetto. War dann auch ziemlich schlimm, überall Touriläden, die die gleichen Klamotten, Klimbim, Kram und sogar alle möglichen gefälschten Papiere, wie Studentenausweise oder Führerscheine verkauft haben. Thais hat man dort außer an den Ständen gar nicht gesehen und man kommt sich nen bisschen vor wie im Zirkus.
Den nächsten Tag bin ich dann ins National Museum. Anschließend wollte ich eigentlich in den Dusik Park. Nur leider hatte ich das Ticket vom Grand Palace vergessen, das für den Park auch gültig ist. So bin ich dann erstmal zum Jim Thomson House. Dieses wollte ich mir eigentlich anschauen wenn ich nach den Inseln wieder in Bangkok bin. Ist daher gar nicht schlecht, dann mach ich am Ende nämlich kein Sightseeing mehr sondern geh nur noch shoppen.

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