Samstag, 13. November 2010

Chengdu


Am nächsten Morgen bin ich dann gegen 9 Uhr in Chengdu angekommen. Hier hat auch der Pickup durch das Hostel gut geklappt. Nur leider kannte das Mädel welches mich abgeholt hat die Automaten der Ubahn nicht. Aber die waren doch simpel und ähnlich wie in Peking zu bedienen und so hatte ich zügig meine Fahrkarte und konnte ins Hostel. Dort habe ich auch gleich einchecken und duschen können. Nach dem Frühstück habe ich dann gleich die Reise nach Tibet gebucht. Diese startet jetzt am 9. November mit einer 46 stündigen Zugfahrt nach Lhasa. Von dort geht es in 7 Tagen mit einem Van an die nepalesische Grenze, so dass ich am 17. November in Kathmandu sein werde. Endlich wieder Updates für mein Blog :)
Den Tag über habe ich mir dann die Sehenswürdigkeiten innerhalb der Stadt angeschaut. Und da es sonst nicht viel in Chengdu zu sehen gibt und ich sowieso den Jangtse entlang schippern wollte habe ich auch gleich noch eine 4 Tages Tour entlang des Flusses gebucht. Leider wird diese aufgrund eines Erdrutsches 5 Tage dauern. Ist aber kein Problem, da ich dann immer noch 2 Tage vor Start der Tour durch Tibet zurück bin.
Den Abend wollte ich dann wie schon in Xian an der Bar verbringen. Nur leider zeigte sich sich dann der Nachteil, wenn ein Hostel nicht im Lonely Planet steht. Es waren nämlich kaum internationale Backpacker dort, sondern hauptsächlich Chinesen. Aufgrund der Sprachbarriere war das Socialising dann auch ziemlich schwierig. Ich habe dann aber immerhin doch noch ein paar Leute die englisch sprachen getroffen und auch eine Deutsche.
Am 2. Tag bin ich dann recht früh aufgestanden, da ich nach Leshan gefahren bin, wo es einen riesigen in den Fels gehauenen Buddha gibt. Auch dort bin ich wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin. Somit war ich mal wieder der einzige Ausländer in allen Bussen. Zum Glück sind aber die Angaben im Lonely Planet sehr gut und mit ein bisschen Fragen, wobei sich das immer auf das zeigen der chinesischen Zeichen im Lonely Planet beschränkt, kommt man doch ganz gut durch. Bei der Hinfahrt saß ich dann in einem kleinen Van mit 5 Fahrgästen. Neben mir saßen 2 Mädels. Doch obwohl die eine angeblich Business Englisch studiert, war eine wirkliche Verständigung nicht möglich. Naja, am Ende haben Sie mir aber trotzdem ihre Telefonnummern gegeben. Schade, dass ich am nächsten Tag aber schon wieder weiter musste, doch dazu später mehr.
Der Giant Buddha an sich ist schon ziemlich beeindruckend, vor allem wenn man ihn in Relation zu den ganzen Menschen die unten auf der Plattform stehen, sieht. Zur Sehenswürdigkeit gehörten neben einem großen Park dann auch noch ein Museum für die in der Gegend früher üblichen in den Fels gehauenen Gräber sowie ein buddhistischer Tempel. Der Tempel war zwar interessant, nur leider am abgelegensten Punkt der Stadt, so dass ich mit dem Bus fast eine Stunde bis zur Busbahnhof für den Rückweg gebraucht habe.

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